Solisten

Schauspieler, Autor und Theaterproduzent

Geboren in Gotha, Thüringen und in der Region Mecklenburg-Strelitz aufgewachsen. Seine Schauspielausbildung erhielt er an der Schauspielschule Charlottenburg unter der Leitung von Valentin Platareanu.

 

Er spielte unter anderem am Staatstheater Meiningen, Friedrichstadtpalast Berlin, bei den Störtebeker-, den Bad Hersfelder- und den Luisenburg Festspielen Wunsiedel sowie am Admiralspalast Berlin. Regelmäßige Tätigkeit für Film und Fernsehen zeichnen ihn aus. Im Kino sah man ihn u.a. in „Das Leben der Anderen“ und „Schwarze Schafe“. Zudem arbeitet Jens Wassermann seit 2010 erfolgreich als Autor und hat sich auf Komödien, Musiktheater-Revuen und Märchen-Adaptionen spezialisiert. In allen Gebieten seines künstlerischen Wirkens ist Jens immer eine Sache besonders wichtig: „Das Publikum ehrlich und authentisch abzuholen. Die Zuschauer nicht nur gut zu unterhalten sondern auch emotional zu berühren“. Mit Erik Schober verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit und Freundschaft. Jens freut sich sehr, ein Teil des Johann Strauß Ensembles sein zu dürfen.

Anne Görner

Sopran

Schon in jungen Jahren begeisterte sie durch ihre Musikalität. Mit 9 Jahren gewann sie den Wettbewerb „Jugend Musiziert“ am Klavier. Während ihres Studienjahres in den USA, erhielt sie beim Gesangswettbewerb “University Interscholastic League“ in Texas den 1. Preis.

Mit 19 Jahren sang sie am Kieler Opernhaus und begleitete eine CD-Produktion mit dem philharmonischen Orchester der Landesbühnen Kiel. Sie studierte Gesang an der „Robert-Schumann-Hochschule“ in Düsseldorf und diplomierte an der renommierten Hochschule für Musik „Hanns-Eisler“ in Berlin. Sie absolvierte Meisterkurse bei Ruth Ziesak, Vera Rosza und Prof. Wolfram Rieger.

Bekannt wurde sie mit der Rolle der Christine im „Phantom der Oper“ von A.L. Webber, in der sie zuletzt am Colosseum Theater in Essen bezauberte und in diversen Fernsehauftritten zu sehen war. Regelmäßig ist sie in Konzerten und Liederabenden zu hören, wie zum Beispiel im „Messias“ von Händel, in Pergolesi’s „Stabat Mater“ oder mit „Exsultate Jubilate“ von Mozart.

Temi Raphaelova

Sopran

Die gebürtige Bulgarin hat ihre musikalische Ausbildung in ihrer Heimatstadt Pleven mit Querflöte und Klavier begonnen, besuchte später das Konservatorium in Casablanca, Marokko und errang ihr Abitur am Musikgymnasium Sofia. Danach wirkte sie als Popsängerin und Bassgitarristin bis sie ihr Gesangsstudium an der Musikakademie Sofia, bei Ivanka Ninova aufnahm. 
Während der Fortsetzung des Studiums an der Kunstuniversität Graz, bei Prof. Kania und später bei Prof. Rüggeberg, debütierte sie am Grazer Opernhaus als Erste Jungfrau in “Moses und Aron“ von Schönberg und als Konstanze in Mozarts Oper „Entführung aus dem Serail“ in Bad Radkersburg. Nach ihrer Masterabschluss führten sie Engagements nach St.Pölten und Meiningen, wo sie die Partie der Königin der Nacht in „Die Zauberflöte“sang, nach Brno, wo sie 
die Rolle der Lucia di Lammermoor aus der gleichnamigen Oper von Donizetti, sowie Olympia/Antonia/Giulietta/Stella in „Hoffmans Erzählungen“ von Offenbach verkörperte. Bei dem Open-Air Festival in Miskolc, Ungarn sang sie die Partie der Leonora in Verdis „Il Trovatore“.Auf Tournee durch Deutschland, Schweiz,Holland und Spanien trat sie als Norina in „Don Pasquale“, Gilda in „Rigoletto“, Violetta in „Traviata“, Adina in „L’elisir d’amore“ u.a.auf. Preisträgerin bei „Velluti“(2005) und „Tagliavini“ (2002) Gesangswettbewerbe und Gewinnerin bei „Ondina Otta“, Maribor 2001.

2006-2008 war sie Ensemblemitglied des Theaters Erfurt, wo sie als Sophie in „Der Rosenkavalier“ von. R.Strauss und als Rosina in Rossinis „Il Barbiere di Seviglia“ auftrat.Am National Oper Sofia sang sie die Hauptpartie in der Oper „Lakmé“ von Delibes. 2014-2018  war sie mehrfach am Konzert zu hören im Dresdner Zwinger und Münchener Residenz.

Kathrin Duschek

Sopran

Die Sopranistin wuchs in der Händelstadt Halle auf. Sie steht seit Kindesbeinen auf der Opernbühne (Dir.: Roger Epple, Pavel Baleff, Ekkehard Klemm usw.). Mit 17 Jahren sang sie ihre erste Solopartie an der Oper Halle als Gans in der Kühr-Oper „Agleia Federweiß“. Auch während des Studiums blieb sie den modernen Opern und Operetten treu (Lehar „Lustige Witwe“, Hilsberg „Der Nussknacker“ – KÖLN- Dir.:Inga Hilsberg, Offenbach „Die Insel Tulipatan“). Sie sang die Hosenrolle Wilhelm in der Engelke/Buch- Welturaufführung „DREI INTERMEZZI“ an der Oper Halle und seit 2018 auch die des Friedrich August von Anhalt-Zerbst „Katharina-Die deutsche Zarin“ (Vinzberg; Dir. Jan Michael Horstmann). Kathrin Duschek ist seit 2018 Solistin der Grossen Johann Strauss Revue unter Erik Schober (Leipzig). Eine rege Zusammenarbeit verbindet sie mit dem Messiah Project (Dir. Matthias Erben), der Neuen Philharmonie Hamburg, der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie, dem Akademisches Orchester Halle uvm. 2020 wird die Sopranistin zum ersten Mal alle 3 Frauenrollen Papagena/Pamina/ Königin der Nacht der Mozartschen Zauberflöte verkörpern.

Sie ist Gründungsmitglied des Formates „Buffomania“(2020), dass sich um die Erhaltung und Wiederentdeckung von alten unbekannten Operettenschätzen und komischen Opern auf der Bühne und in Form von Ersteinspielungen bemüht.

(Foto: Nancy Glor)

Daniel Blumenschein

Bass-Bariton

Der Bariton Daniel Blumenschein wurde 1978 in der Saalestadt Halle geboren. Er studierte an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig im Hauptfach Gesang bei KS Prof. em. H. Ch. Polster. Seine Studien wurden mit Auszeichnung absolviert.

Er war Preisträger mehrerer Gesangswettbewerbe, bekam ein Stipendium für die Hans und Eugenia Jütting-Stiftung 2001 und das Richard-Wagner-Stipendium 2004. Aktive Teilnahme an Meisterkursen bei u.a. Thomas Hampson & Wolfram Rieger, Prof. Fabio Luisi, KS Theo Adam, KS Prof. Peter Schreier, Prof. Graham Johnson, Prof. Ingrid Figur, Patricia Pease komplettieren seine sängerischen Qualitäten.

Sein Hauptaugenmerk hat er auf das Konzertfach gerichtet. Er singt bereits seit einigen Jahren, mit großen Erfolgen, im In– und Ausland, alle Oratorien-Partien seines Stimmfaches von Bach, Telemann, Händel, Mozart, Haydn, Mendelssohn u.v.m..

Bühnenerfahrungen sammelte er unter anderem an Opernhäusern wie Opera de Nice, Oper Halle und am Anhaltischen Theater Dessau. Regelmäßige Einladungen führen ihn immer wieder zu Inszenierungen, Konzerten und Liederabenden bei renommierten Festspielen. Dabei arbeitete er u.a. mit Chören, wie dem Thomanerchor Leipzig und Orchestern wie dem MDR-Sinfonieorchester, Orchester des Gewandhauses zu Leipzig, Staatskapelle Halle/Saale, Brandenburgisches Staatsorchester, Collegium musicum Salzburg, Karlsruher Barockorchester und noch vielen anderen zusammen.

(Foto: Anne Hornemann)

 

Christine Bath

Sopran

wurde in Berlin geboren und studierte bei KS Jutta Vulpius an der dortigen Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Gesang.


Nach dem Studium wurde sie an das Staatstheater am Gärtnerplatz in München engagiert, wo sie u.a. SUSANNA, GRETEL, ÄNNCHEN, MARIE „Zar u. Zimmermann“, JULIA „Vetter aus Dingsda“ und HELENE „Walzertraum“ sang.

1995 und 1997 trat sie bei den Operettenfestspielen in Bad Ischl als ANGÉLE „Der Graf von Luxemburg“ und LAURA „Der Bettelstudent“ auf.
1996 war sie Stipendiatin der Bayreuther Festspiele.
1996 sang sie bei der Fernseh-Aufzeichnung des Bayerischen Rundfunks in „Madame Pompadour“.

1999 und 2000 folgten Verpflichtungen bei den Seefestspielen Mörbisch für „Eine Nacht in Venedig“ und „Der Zigeunerbaron“, die jeweils im Rundfunk übertragen und auf CD veröffentlicht wurden.

Von 2000 bis 2004 war Christine Bath als erste Operettensängerin an der Oper Leipzig engagiert und konnte in Rollen wie GRÄFIN MARIZA, als CSARDASFÜRSTIN, MADAME POMPADOUR, GIUDITTA, EURYDIKE, SAFFI, GRÄFIN ZEDLAU und ROSALINDE große Erfolge feiern.

Seit der Spielzeit 2004/2005 ist sie freischaffend tätig. Neben zahlreichen Konzertverpflichtungen, u.a. mit dem SWR Rundfunkorchester Kaiserslautern und der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, führten sie Gastspiele immer wieder an das Staatstheater am Gärtnerplatz in München, sowie an die Staatstheater Saarbrücken und Meiningen, die Städtischen Bühnen Freiberg, die Oper Nürnberg, die Landesbühnen Sachsen, das Nordharzer Städtebundtheater, das Theater Magdeburg, die Landestheater von Salzburg, Linz, Neustrelitz und Ulm, die Alte Oper Frankfurt, sowie im Rahmen einer Konzerttournee in die USA.

Ob Lied, Oper, Operette, Chansons, sowie die 20iger bis 40iger Jahre Melodien, in zahlreichen Soloprogrammen begeistert sie ihr Publikum im In- und Ausland mit ihrem warmen Stimmschmelz.

Ihre Berufserfahrungen gibt sie heute auch in Seminaren und Workshops als Gesangs-,Sprech-und Atemcoach nicht nur an SängerInnen weiter, sondern an Alle, die den Umgang mit ihrer Stimme verstehen, verbessern und erlernen wollen.

Anton Haupt

Bass-Bariton

Der Bassbariton Anton Haupt (*1997) stammt aus einer Leipziger Sängerfamilie und erhielt seine frühmusikalische Ausbildung in dem Musikprofil des Rudolf-Hildebrand-Gymnasium und der Musikschule Ottmar Gerster. Nach dem Abitur nahm er Gesangsunterricht bei Annette Reinhold und studiert seit 2016 an der HMT Leipzig, vorerst bei Prof. Ilse-Christine Otto und seit dem Wintersemester 2018 bei Prof. Berthold Schmid.

Anton Haupt debütierte bereits als Figaro in „G. Paisiellos Il barbiere di Siviglia“ mit der Jungen Mitteldeutschen Kammeroper, Vater in E. Humperdincks „Hänsel und Gretel“ in einer Inszenierung von Viviane Araiza, Plutone in C. Monteverdi „L’Orfeo“ bei dem Dalheimer Sommer, Meister Enterich in C. Mqllöckers „Der Bettelstudent“ als Produktion der HMT Leipzig, sowie Hans in A. Lortzings „Undine“ bei der Bernburger Sommeroper.

Er ist Stipendiat der Internationalen Sängerakademie Torgau und Gewinner des Albert-Lortzing- Wettbewerbs 2019.

Seine rege Konzerttätigkeit führte ihn beispielsweise 2018 nach Lübeck, um die Jesuspartie in J. S. Bachs Johannes Passion unter der Leitung von Karl Hänsel mit der Lübecker Knabenkantorei an St. Marien zu singen. Unter der Leitung des Gewandhauschordirektors Gregor Meyer und dem Vokalconsort Leipzig gab er die Bassrolle in „Die erste Walpurgisnacht“ von F. M. Bartholdy. Bei dem Dalheimer Sommer 2017 sang er unter der Leitung von Arno Paduch die Marienvesper von C. Monteverdi. R. Schumanns Requiem brachte ihn unter der Leitung von Ron-Dirk Entleutner nach Karlsbad.

Anton Haupt ist Gründungsmitglied des Ensembles für alte Musik „La portenzione della musica“.

Er sang als Chorist unter namenhaften Dirigenten, wie Herbert Blomstedt, Alan Gilbert, Stefan Asbury, Trevor Pinnock, Herrmann Max, Andris Nelsons, Gregor Meyer und Tetsuji Honna.